Geldersheim
Wappen | Karte |
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Bild:Map de geldersheim.png | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk : | Unterfranken |
Landkreis : | Schweinfurt |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 3' N, 10° 9' O 50° 3' N, 10° 9' O |
Höhe : | 235 m ü. NN |
Fläche : | 15,33 km² |
Einwohner : | 2.621 (am 31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte : | 171 Einwohner je km² |
Postleitzahlen : | 97505 |
Vorwahl : | 09721 |
Kfz-Kennzeichen : | SW |
Gemeindeschlüssel : | 09678132 |
Adresse der Verwaltung: | Gemeinde Geldersheim Würzburger Str. 18 97505 Geldersheim |
Website: | www.geldersheim.de |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@geldersheim.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Ruth Hanna Gube (Freie Wähler) |
Geldersheim ist eine Gemeinde mit 2.621 Einwohnern im Bezirk Unterfranken (Bayern) im Landkreis Schweinfurt.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geldersheim liegt im Oberen Werntal in der Region Main-Rhön, 3 km westlich der kreisfreien Stadt Schweinfurt. Es existiert nur die Gemarkung Geldersheim.
Von West nach Ost verläuft der Euerbach, der ab der Gemarkungsgrenze Biegenbach genannt wird. Er mündet bei Schweinfurt in die Wern. Richtung Egenhausen liegt das Waldgebiet Asbach, der Wald in Richtung Sömmersdorf wird Vorberg genannt.
An die Gemarkung von Geldersheim grenzen die Gemeinden Niederwerrn, Schweinfurt, Bergrheinfeld, Werneck, Wasserlosen und Euerbach.
Geschichte
Geldersheim wurde erstmals 763 in einer Urkunde des Klosters Fulda erwähnt. Im Jahre 976 stellte Kaiser Otto II. Urkunden aus, ebenso Kaiser Heinrich III. im Jahre 1049. Geldersheim war folglich Zentralort in der Gegend und Sitz einer kleinen Kaiserpfalz. Zeugen dieser mittelalterlichen Epoche sind der noch erhaltene Chor der ehemaligen Pfalzkapelle sowie Bodenfunde aus der karolinisch-ottonischen Zeit, die bei archäologischen Grabungen in den 60er, 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts gefunden wurden. Bereits um 1230 wurde neben der alten Pfalzkapelle eine große Pfarrkirche im spätromanischen Stil erbaut. Sie war dem Heiligen Nikolaus geweiht. In den Jahren 1610 bis 1618 wurde die heute Pfarrkirche St. Nikolaus errichtet. Der Turm, mit seiner Welschen Haube wurde 1692 aufgestockt und dominiert seitdem den westlichen Teil des Schweinfurter Landes. Das Innere der Kirche wurde im 18. Jahrhundert barock ausgestattet. Aus dieser Zeit stammen die imposanten Fresken des fränkischen Malers Johann-Peter Herrlein im Chor und Langhaus. Bis zum Zerfall des Hochstifts Würzburg im Jahre 1802 war Geldersheim tortz mehrerer Großbrände und Kriege ein wohlhabender Marktflecken. Die ehemalige Zehnt des Hochstiftes Würzburg wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.175, 1987 dann 2.350 und im Jahr 2000 2.591 Einwohner gezählt.
Politik
1. Bürgermeister ist Ruth Hanna Gube ( Freie Wähler ). 2. Bürgermeisterin ist Irmgard Pawlak (SPD).
Der Gemeinderat besteht aus 14 Mitgliedern. Seit der Wahl am 3. März 2002 setzt sich das Germium folgendermaßen zusammen: CSU /Freie Bürgerliste (5 Mitglieder), Freie Wähler (5), Junge Liste (2), SPD (2).
Die Gemeinderatsmitglieder im einzelnen: Wilfried Brust (Freie Wähler), Claudia Cebulla (SPD), Wilhelm Erhard (CSU/Freie Bürgerliste), Erich Hemmerich (CSU/Freie Bürgerliste), Georg Huppmann (Freie Wähler), Katharina Kötzel (CSU/Freie Bürgerliste), Hans Kraus (CSU/Freie Bürgerliste), Irmgard Pawlak (SPD), Alfons Pfeuffer (Freie Wähler), Monika Rödemer (Freie Wähler), Martin Schlör (Junge Liste), Thomas Schmitt (Junge Liste), Annemarie Schuler (CSU/Freie Bürgerliste), Roland Vogel (Freie Wähler)
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2003 umgerechnet 1.083 Tsd€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 94 Tsd€.
Wirtschaft
Es gab 2003 nach der amtlichen Statistik 257 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort(davon 99 im produzierenden Gewerbe, 42 im Handel, Gastgewerbe und Verkehr und 116 in sonstigen Dienstleistungen). Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 941. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2003 27 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1169 ha, davon waren 1102 ha Ackerfläche und 64 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Geldersheim liegt an der Bundesstraße 19, die ihre überregionale Bedeutung 2005 zugunsten einer parallelen Autobahn, der neuen A 71, verloren hat. Die nächste Anschlussstelle ist Schweinfurt-West etwa 2 Kilometer nördlich von Geldersheim.
Im Busverkehr wird Geldersheim von der Linie 8148 Werneck – Schweinfurt der Verkehrsgemeinschaft Schweinfurt erschlossen. Der nächste Bahnhof ist Schweinfurt Hbf , etwa 5 Kilometer östlich gelegen.
Bildung
Im Jahr 2002 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 92 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 20 Lehrern und 252 Schülern
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Kategorien : Ort in Bayern | Schweinfurt (Landkreis)
Informationen aus der Umgebung
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Wikipedia
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