Einkorn (Berg)
Der Einkorn ist ein Bergsporn (510 m) in den nördlichen Limpurger Bergen bei Hessental, einem Ortsteil von Schwäbisch Hall. Auf dem Einkorn steht eine barocke Ruine der Wallfahrtskirche zu den 14 Nothelfern .
Östlich an den Einkorn schließen sich die fast vollständig bewaldeten Limpurger Berge an, die von vielen Wegen durchzogen werden. In diesen Wald befinden sich ein paar kleine Seen. Ein Teil des Waldes in unmittelbarer Nähe zum Einkorn ist Bannwald .
Der Einkorn ist ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem für Schulklassen, zum Wandern, Spielen und Grillen. Bei schönem Wetter kann man dem Drachen- und Segelfliegerclubs dabei zusehen wie sie ihrem Hobby nachgehen.
Die Heide an der Südwestflanke des Bergsporns ist als Natura 2000 -Fläche ausgewiesen. Es wächst hier zum Beispiel das Nickende Leimkraut . Bis Ende des 20. Jahrhundert kam auch noch das Brandknabenkraut vor. Es konnte trotz häufiger Suche nicht mehr nachgewiesen werden.
Geschichte
- Im Jahre 1472 wurde durch den Haller Stadtläufer Sigmund Weinbrenner die Wallfahrt auf dem Einkorn begründet.
- 1482 baute das Kloster Comburg eine Kapelle auf dem Einkorn.
- 1683 wird die Wallfahrtskirche geweiht und
- am 1710 wird sie vom Würzburger Baumeister Joseph Greissing erweitert.
- am 6. Mai 1814 schlug der Blitz in den Barockbau ein, brannte aus und wurde nicht mehr wiedererbaut.
- stattdessen wird am 1. Mai 1893 der Aussichtsturm eingeweiht der am Hauptportal der Kirche errichtet wurde. Dieser ist 28 Meter hoch und erhält den Namen "König-Karl-Turm".
Dieser zählt heute zur Hauptattraktion auf dem Einkorn. Von dort hat man einen weiten Blick in die Haller und Hohenloher Ebene und ins Kochertal.
Ebenso gibt es hier eine Gaststätte mit Kleintiergehege und Kinderspielplatz mit separater Grillstelle.
Für diverse Konzerte ist der Einkorn mit seiner Ruine ebenso ein beliebter Veranstaltungsort.
Kategorie : Berg in Baden-Württemberg
Informationen aus der Umgebung
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